Projekt: | Partizipatives Vorgehen mit dynamischem Interessenausgleich bei Betriebsänderung |
Bewerber/in: | Gesamtbetriebsrat der DB JobService GmbH |
Beschäftigtenzahl: | 3.500 |
Branche: | Dienstleistungen |
Gewerkschaften: | EVG |
Stichworte zum Projekt
Motiv
Das für die interne Personalvermittlung der Deutschen Bahn zuständig Unternehmen kündigte einen umfassenden Umbau an. Mit dieser Betriebsänderung sollte der Zuschnitt einzelner Abteilungen verändert und eine zum Teil vollständige Neuregelung von Aufgabenverteilungen geregelt werden. Dies hatte auch unmittelbare Auswirkungen auf die Stellenbeschreibungen der Kollegen. Hinzu kam auch die Neugestaltung der Führungsstruktur.
Vorgehen
Nach einer intensiven Diskussion im Gesamtbetriebsrat entschied sich das Gremien dazu, diese Betriebsänderung aktiv mit zu gestallten. Jedoch fehlte an mehreren Stellen das notwendige Fachwissen für eine umfassende Begleitung. Für die Themen Betriebsorganisation, Dimensionierung und Beteiligung der Kollegen wurde deshalb ein externer Dienstleister verpflichtet, der diesen Prozess beratend mitgestaltete. Zudem wurde eine von Arbeitgeber und Betriebsrat paritätisch besetzte Arbeitsgruppe eingerichtet.
Ergebnisse
Das Engagement des Gremiums führte dazu, dass die Mitarbeiter im Rahmen der Betriebsänderung die damit verbundenen Änderungen im Wesentlichen selbst gestalten konnten. Dazu wurden Prozessoptimierungsteams gebildet, bei denen etwa die Hälfte aller Kollegen mitgearbeitet hat. Die große Beteiligung der Belegschaft zeigte sich auch daran, dass bei der Startveranstaltung und der Abschlussveranstaltung ein Großteil der Beschäftigten präsent war. Dies sorgte zudem dafür, dass deren Expertise genutzt werden konnte.
Bestandteile des Projektes waren insbesondere: