Dies sind die Preisträger

Gold 2020 für Personalrat Stadtverwaltung Düsseldorf

11. November 2020
21_Stadtverwaltung Düsseldorf

Auszeichnung für erfolgreichen Einsatz gegen Outsourcing. Personalrat erzielt Rekommunalisierung und geschützte TVöD-Arbeitsverhältnisse

(Berlin/Frankfurt). – Der Personalrat der Stadtverwaltung Düsseldorf wehrte sich hartnäckig gegen das Outsourcing zahlreicher Arbeitsplätze und schaffte es zugleich, den Beschäftigten eine sichere berufliche Perspektive unter dem Schutz des TVöD zu ermöglichen.

Silber ging an den Personalrat der studentischen Beschäftigten der Technischen Universität Berlin. Durch eine Dienstvereinbarung erreichte das Gremium die bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben und verhinderte Leistungs- und Verhaltenskontrollen. Der Gesamtpersonalrat der AOK PLUS für Sachsen und Thüringen erhält die Auszeichnung in Bronze. Er initiierte die Sammlung von Zeitspenden für vom ersten Corona-Lockdown betroffene Kolleginnen und Kollegen. So konnten gleichermaßen deren Arbeitsfähigkeit trotz notwendiger Kinderbetreuung ermöglicht und Gehaltseinbußen reduziert werden.

Klare Kante zeigte die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und die Bereitschaftspolizei in Eutin. Aufgrund ihres engagierten Einsatzes erhielt die Lehranstalt den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dafür zeichnet sie die Jury mit dem Sonderpreis der DGB-Jugend aus. Für eine weitreichende Rahmenvereinbarung zur Inklusion erhielten Personalrat und Schwerbehindertenvertretung der Hochschule Hannover die Ehrung in der Kategorie „Schwerbehindertenvertretung“.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initia­tive der Fach­zeitschrift „Der Personalrat“ aus dem Frankfurter Bund-Verlag. Die Auszeichnung würdigt bereits zum 10. Mal bei­spielhafte Arbeit und herausragende Projekte von Inte­ressenvertretungen im öffentlichen Dienst. Preis­würdig sind Initiativen, die Ar­beitsbedin­gun­gen, das Arbeits­umfeld oder soziale Re­gelungen für die Beschäftigten ver­bes­sern. Die neun-köpfige Jury besteht aus Vertretern von Gewerkschaften, Wissenschaft, Rechtsberatung und aktiven Personalräten.

Corona-bedingt konnte der Deutsche Personalräte-Preis in diesem Jahr nicht im Rahmen des Schöneberger Forums feierlich verliehen werden. Ausgezeichnete und Nominierte erhielten die Gratulationen und besten Wünsche per Telefon. Trophäen und Urkunden kommen hygienisch verpackt per Post.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ wird auch im Jahr 2021 erneut ausgelobt. Weitere Infor­matio­nen, Fotos der Preisträger und Bewerbungsunterlagen direkt unter www.dprp.de.

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