Gesundheitswesen 4.0

Wenn Doktor Roboter das Skalpell übernimmt

Doktor Roboter
Quelle: pixabay

Künstliche Intelligenz greift in der Medizin nach dem Skalpell. Roboter packen in der Pflege mit an. Und das mit einer beeindruckenden Präzision und Lernfähigkeit. Das Titelthema der »Computer und Arbeit« (CuA) 2/2018 zeigt Ihnen, wie das Miteinander von Mensch und Maschine gelingt.

Überraschenderweise hat sich gerade in der Medizin die Künstliche Intelligenz als Teil der Arbeitswelt bereits erfolgreich etabliert. Ihre Einsatzgebiete reichen in der Medizin mittlerweile von der Diagnose über die Operation bis zur Pflege und Rehabilitation.

Aus vielen medizinischen Bereichen ist die Computer-Intelligenz gar nicht mehr wegzudenken. Sie ist zum Beispiel bei der medizinischen Diagnose ein unentbehrlicher Helfer geworden. Es gilt mittlerweile als unstreitig, dass Künstliche Intelligenz etwa Bilder von Magnetresonanztomographie und Computertomographie schneller und zuverlässiger befunden kann als erfahrene Radiologen. Maschinen übernehmen also nicht nur körperliche Tätigkeiten, sondern sie beginnen darüber hinaus, die Arbeit von Spitzenkräften zu übernehmen.

Wenn Roboter übernehmen

Wenn Maschinen Entscheidungen treffen, spielen neben der betrieblichen Mitbestimmung der Datenschutz und ethische Fragen eine zentrale Rolle. Es ist Zeit innezuhalten und über den Umgang mit Künstlicher Intelligenz nachzudenken. Denn wichtig ist, dass der Mensch bei allem im Mittelpunkt steht – ob als Patient oder Beschäftigter.

Damit sich die Interessenvertretung ein fundiertes Bild über den Einsatz »intelligenter« Computersysteme machen kann, benötigt sie zuerst einmal umfassende Informationen, um die Roboterisierung überhaupt nachvollziehen und im Anschluss gestalten zu können. Denn das Thema ist komplex. Daran sollte auch der Arbeitgeber ein großes Interesse haben. Denn ein transparenter Einsatz von Künstlicher Intelligenz hilft bei der Akzeptanz in der Belegschaft.

Mehr lesen bei:

  • Andreas Höpken, Doktor Roboter, in: CuA 2/2018, 8 ff.
  • Jochen Brandt, Ethische Grenzen der Roboterisierung, in: CuA 2/2018, 13 ff.

© bund-verlag.de (ol)

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