Jahrbuch Gute Arbeit

Gute Arbeit 2023

Gute Arbeit 2023

Das »neue Normal« - Impulse für Debatten

Läuft jetzt auf der Arbeit wieder alles »normal«? Und was genau soll das dann sein, dieses »neue Normal«? Der Weg dahin ist erkennbar konfliktreich und schwierig. Zum alten Normal gibt es zwar kein Zurück. Das Neue hat aber noch keine klaren Konturen. Und ist heftig umkämpft.
Überall lauert Unsicherheit. Krisen drohen zum Dauerzustand auch in der Arbeitswelt zu werden. Und das liegt nicht mehr nur an Corona. Die Konflikte werden rauer. Noch mehr als bisher schon werden von den Beschäftigten Verzicht und »Bescheidenheit« verlangt. Plötzlich hat das Militärische Priorität. Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Transformation, soziale Gerechtigkeit sollen sich hinten anstellen.
Die Digitalisierung erlebt einen Schub, aber wer profitiert davon? Welche Chancen hat gute Arbeit jenseits des fossilen Wirtschaftens? Was ist mit den Arbeitsplätzen? Wie steht es um eine ökologische Verkehrswende? Wie sind die Aussichten für ein Gesundheitssystem jenseits von Profit und Privatisierung? Wie positionieren sich die Gewerkschaften in diesen Konflikten? Mit welchen demokratischen Bewegungen können sie sich zusammentun? Das sind Themen des neuen Jahrbuchs. Es sind Impulse für notwendige Debatten in Gewerkschaft, Betrieb und Wissenschaft.

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Gute Arbeit 2022

Gute Arbeit 2022

Arbeitspolitik nach Corona

Die Konflikte über die Zukunft der Arbeitswelt »nach Corona« sind in vollem Gange. Nach den Feuerwehreinsätzen der Pandemie zeichnen sich die Konturen der politischen Richtung ab, die eingeschlagen werden soll. Hinter aller Politlyrik von »Erneuerung« und »Aufbruch« droht ein modifiziertes »weiter so«, das weder den sozialen noch den ökologischen Seiten der unvermeidlichen Transformation gerecht wird. Die Arbeitgeberverbände verlangen »Entlastung« und lehnen schon die geringsten kleinen Verbesserungen zu Gunsten der Beschäftigten ab. Die Politik stellt klar, dass es keinerlei Umverteilung von oben nach unten geben soll. Die enormen Kosten der Krise und des anstehenden sozial-ökologischen Umbaus sollen an die Beschäftigten weitergereicht werden. Jeder einzelne Schritt hin zu mehr Guter Arbeit muss erstritten werden. Eine Arbeitspolitik, die das verstanden hat, muss auf mehr Ökologie zielen, auf mehr soziale Gerechtigkeit, auf mehr humane Arbeitsgestaltung, auf mehr Demokratie in der Arbeit. Dieses Jahrbuch versammelt dazu wieder Debattenbeiträge aus Gewerkschaft, Betrieb und Wissenschaft.

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Gute Arbeit 2021

Gute Arbeit 2021

Demokratie in der Arbeit

Corona-Pandemie und Lockdown treffen auf einen krisenhaften Kapitalismus, in dem Zukunftsangst, soziale Polarisierung, unsichere und prekäre Beschäftigung, die Plünderung öffentlicher Güter, ökologische Destruktion und eine Tendenz zur »Postdemokratie« längst virulent sind. Die Pandemie hat diese Krisen zugespitzt. Scharfe Verteilungskonflikte haben schon begonnen. An vielen Stellen flammen Abwehrkämpfe auf. Aber um letztlich erfolgreich zu sein, brauchen sie eine Zukunftsperspektive, die sie verbindet. Demokratie kann der archimedische Punkt einer solchen verbindenden Krisenstrategie sein. Die Frage der Demokratie in der Arbeit bildet auch eine Klammer für die verschiedenen Dimensionen gewerkschaftlicher Solidarität. Denn die Arbeitswelt ist nach wie vor ein demokratiefreier Raum, das hat das vergangene Jahr deutlich vor Augen geführt. Überall stoßen die Akteure Guter Arbeit auf die Dogmen von Marktkonformität und Rendite und an die Grenzen ihrer demokratischen Mitbestimmungs- und Handlungsmöglichkeiten. Es wird höchste Zeit für mehr Demokratie in der Arbeitswelt, aber auch in Wirtschaft und Gesellschaft. Ein weites Feld für spannende Debatten.

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Gute Arbeit 2019

Gute Arbeit 2019

Transformation der Arbeit - Ein Blick zurück nach vorn

Gute Arbeit – das war von Beginn an ein widerständiges  gewerkschaftliches Projekt, ein Konfliktthema, für das es sich zu streiten lohnte und immer noch lohnt. Vor zehn Jahren haben Lothar Schröder und Hans-Jürgen Urban die gewerkschaftlichen Initiativen für Gute Arbeit aufgegriffen und die Debatten im „Jahrbuch“ Gute Arbeit gebündelt. Auch dieser nun vorliegende elfte Band der Reihe bietet ein Forum der wissenschaftlich informierten und politisch ambitionierten Diskussion über die Gegenwart und Zukunft der Arbeit. Ausgehend von den Alltagsproblemen der Interessenvertretungen und den Erfahrungen der betrieblichen Praxis geht es um Strategien gegen Leistungsdruck und Stress, Prekarisierung, ausufernde Arbeitszeiten, die drohenden Folgen einer marktradikal geprägten Digitalisierung und die sozial und ökologisch zerstörerischen Folgen des Wachstumswahns.  Die Politik verharrt bisher beim „weiter so“ und will sich mit kosmetischen Korrekturen begnügen. Damit die Arbeit der Zukunft Gute Arbeit ist, muss weiter gestritten werden. Nach zehn Jahren „Jahrbuch“ Gute Arbeit zieht dieser Band Bilanz und blickt nach vorne. Denn gewerkschaftliches Engagement für Gute Arbeit wird auch in der Arbeitswelt von morgen unentbehrlich sein.

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Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2018

Gute Arbeit 2018

Ökologie der Arbeit – Impulse für einen nachhaltigen Umbau

In der Welt wird heute gewirtschaftet, produziert und konsumiert, als gäbe es einen zweiten Planeten in Reserve. Raubbau an der Natur, Klimawandel, Überausbeutung menschlicher Arbeitskraft, Prekarisierung und immer krassere soziale Ungleichheit können aber kein Zukunftsmodell sein. Die Gewerkschaften sind herausgefordert, den Anspruch der Nachhaltigkeit ernst zu nehmen. Und sie müssen – zusammenmit anderen gesellschaftlichen Kräften – mehrere Ziele auf einen Nenner bringen: die Umwelt schützen, Arbeit und Einkommen sichern und gute Arbeitsbedingungen durchsetzen. Und soziale Lebenschancen gerechter verteilen. Das gibt es nicht ohne Demokratisierung wirtschaftlicher Entscheidungen und Strukturen.

Im neuen Jahrbuch Gute Arbeit 2018 diskutieren Fachleute aus Gewerkschaften, Wissenschaft und betrieblicher Praxis anstehende Aufgaben einer sozial-ökologischen Transformation.

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Gute Arbeit 2017

Gute Arbeit 2017

Streit um Zeit - Arbeitszeit und Gesundheit

Gute Arbeit ist nicht denkbar ohne gute Arbeitszeiten. Das gilt erst recht mit Blick auf die Digitalisierung, denn sie fördert den Trend der völligen Entgrenzung und Flexibilisierung von Arbeitszeiten und verstärkt Ansprüche der Arbeitgeber auf schrankenlose Verfügbarkeit der Ware Arbeitskraft. Mit dem Normalarbeitsverhältnis erodiert auch die bisherige Normalarbeitszeit. Die Arbeitszeitlandschaft zerfasert. Viele arbeiten länger als ihnen gut tut. Immer mehr Beschäftigte arbeiten abends, nachts, samstags, sonntags und in Schicht. Erholung bleibt auf der Strecke. Arbeitszeit wird zunehmend als belastend und gesundheitlich riskant erlebt.

Im neuen Jahrbuch Gute Arbeit 2017 diskutieren Fachleute aus Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und betrieblicher Praxis die Aufgaben guter Arbeitszeitgestaltung in einer digitalisierten Welt.

Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier herunterladen (PDF).

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Gute Arbeit 2016

Gute Arbeit 2016

Digitale Arbeitswelt – Trends und Anforderungen

Die Zunkunft hat schon begonnen. Die Arbeitswelt wird digitalisiert. Werden Beschäftige jetzt zu dequalifizierten Anhängseln von Fabriken, die von intelligenten technologischen Systemen gesteuert werden? Oder zu entgrenzt arbeitenden hochqualifizierten Crowdworkern ohne soziale Rechte? Klar ist, dass die Digitalisierung der Arbeit drastische Folgen hat für den Gesundheitsschutz, die Qualifizierungspolitik und die Sozialpolitik. Im neuen Jahrbuch diskutieren Fachleute aus Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und betrieblicher Praxis, wo die Aufgaben guter Arbeitsgestaltung in einer digitalisierten Welt liegen.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2015

Gute Arbeit 2015

Qualitative Tarifpolitik, Arbeitsgestaltung, Qualifizierung

Der Anspruch auf Gute Arbeit ist kein Luxus. Das betrifft nicht nur die faire Bezahlung. Arbeit ist heute zunehmend auch unsicher und prekär. Es gibt eine Ökonomie der Maßlosigkeit - alle sollen extrem flexibel, leistungsfähig bis ins hohe Alter und jederzeit verfügbar sein. Aber Weiterbildung bleibt häufig auf der Strecke. Gesundheit kommt unter die Räder. Zukunftsfähigkeit sieht anders aus.

Die Gewerkschaften sind für Gute Arbeit schon lange aktiv, auf vielen Wegen, auch in der Tarifpolitik. Seit Längerem mehren sich Ansätze, neben dem Entgelt auch andere Probleme tarifvertraglich zu regeln. Das betrifft etwa den Gesundheitsschutz oder die berufliche Qualifizierung der Jüngeren und der Älteren. Oder den Wunsch der Beschäftigten nach mehr Zeitsouveränität. Und weniger Leistungsdruck. Zumal die Belegschaften immer älter werden. Die rentennahen Jahrgänge brauchen flexible Ausstiegsmodelle.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2014

Gute Arbeit 2014

Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten

Das Prekäre wird »normal«, das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2013

Gute Arbeit 2013

Anti-Stress-Initiativen: Impulse aus Praxis und Wissenschaft

Was lange als Tabu galt, macht heute Schlagzeilen. Burnout ist auf dem Vormarsch. Die Zahl der psychischen Erkrankungen ist in den letzten zehn Jahren geradezu explodiert. Die Fehlzeiten in den Betrieben aufgrund psychischer Leiden haben um 80 Prozent zugenommen. Die Belastungen steigen, der Druck wächst. Krankenkassen bezeichnen Burnout bereits als neue Volkskrankheit. Der Arbeitsplatz gilt dabei als Stressfaktor Nummer Eins.

Jetzt ist es Zeit, über das Problem nicht nur zu reden, sondern etwas dagegen zu tun. Die neue Ausgabe dieses Buches lotet aus, welche Handlungsmöglichkeiten bestehen und welche Praxiserfahrungen bereits vorliegen. Auf der politischen Ebene sind die Dinge in Bewegung gekommen - die gewerkschaftlichen Forderungen, den psychischen Belastungen im Regelsystem des Arbeitsschutzes einen eigenständigen Stellenwert zu geben und die Schutzlücke zu schließen, werden aufgegriffen, teilweise kontrovers diskutiert, aber ernst genommen und entwickeln politische Wirksamkeit. Das Buch versammelt Beiträge, die diesen offenen politischen Gestaltungsprozess dokumentieren. Zugleich ist zum Thema Arbeitsstress auch eine rege wissenschaftliche Diskussion in Gang gekommen. Daraus ergeben sich zahlreiche Impulse für ein konstruktives Vorgehen. Neue Kooperationen zwischen Wissenschaft und Gewerkschaft werden möglich.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2012

Gute Arbeit 2012

Arbeitspolitik im Aufschwung? Gegen die Ökonomie der Maßlosigkeit

Die Zeitbombe Arbeitsstress tickt. Jede/r zweite Beschäftigte leidet heute unter starkem Zeit- und Termindruck. Arbeitszeiten laufen wieder aus dem Ruder. Chronische Erschöpfung, Burnout & Co. machen sich breit. Depressionen und andere psychische Erkrankungen haben dramatisch zugenommen. Doping am Arbeitsplatz gehört zum Alltag. Die exzessiv vernutzte Arbeitskraft wird zum Wegwerfartikel. Sie soll viel leisten und möglichst wenig kosten. Aufschwung – das ist vor allem die Konjunktur der schlechten, unsicheren Jobs.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2011

Gute Arbeit 2011

Krise, Restrukturierungen und der Blick in die Zukunft

Nach der Krise wird nichts mehr so sein wie vorher - auch nicht die Arbeitsbedingungen. Nur: wie werden diese aussehen? In welche Richtung fährt der Zug? Darum wird heftig gestritten. Die Beschäftigten wünschen sich nicht nur Arbeit, sondern »Gute Arbeit«. Sie soll ein Auskommen dauerhaft sichern und nicht krank machen. Was die Unternehmen planen, um die Krise zu bewältigen, geht in die entgegengesetzte Richtung. Industrie und Dienstleistungssektor sehen ihre Zukunft in Restrukturierungen und einem radikalen Umbau: Downsizing, Outsourcing, Offshoring, Schließungen, Verlagerungen in Subunternehmen, Fusionen, Schaffen unternehmensinterner Märkte, auf jeden Fall in Personalabbau und Cost Cutting - das sind die bevorzugten Rezepte.

Es würde »Verlierer« geben, die gnadenlos ausgemustert werden, und auch »Gewinner«, die bleiben »dürfen«. Aber auch sie müssten mit mehr Unsicherheit, mehr Druck, mehr Konkurrenz und Stress, mehr Zumutungen und Verschleiß rechnen. Dagegen regt sich Widerstand.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.


Gute Arbeit 2010

Gute Arbeit 2010

Handlungsfelder für Betriebe, Politik und Gewerkschaften

Schlechte Zeiten für Gute Arbeit? Müssen in der Krise Ansprüche an die Arbeitsqualität zurückstehen? Folgt jetzt der Griff in die Mottenkiste: »Hauptsache Arbeit, egal welche«? Eine solche Strategie wäre nicht innovativ, sondern rückwärtsgewandt.

Jetzt spielen sich die Krisenverursacher als Krisenmanager auf und verlangen von den Beschäftigten neue Opfer. Erzwungene Kurzarbeit auf der einen und maßlose Ansprüche an die Arbeitsverausgabung auf der anderen Seite, psychische Belastungen und Erkrankungen, wachsender Druck der Prekarisierung auf alle Beschäftigten, Zweifel an der Arbeitsfähigkeit bis zur Rente ? solche Themen gewinnen neue Aktualität als Handlungsfelder der Initiativen für Gute Arbeit. Gerade in der Krise kann ein gemeinsames Projekt »Gute Arbeit« Orientierung geben, kann offensive und nachhaltige Elemente eines solidarischen Auswegs aus der Krise aufzeigen. Das Jahrbuch versammelt dazu Debattenbeiträge, stellt unterschiedliche strategische Lösungsansätze zur Diskussion und präsentiert betriebliche Erfahrungen und gewerkschaftliche Initiativen.

Dieses Jahrbuch ist leider vergriffen.