Projekt: | Betriebsvereinbarung "Gefährdungs- und Überlastungsanzeige" |
Bewerber/in: | Betriebsrat der Klinikverbund Kempten/Oberallgäu gGmbH |
Beschäftigtenzahl: | >1000 |
Branche: | Gesundheitswesen/ Krankenhäuser |
Gewerkschaften: | ver.di |
Stichworte
Unternehmen/Betrieb: Klinikverbund Kempten-Oberallgäu gGmbH
Branche: Klinikum
Zahl der Mitarbeiter: 2.700
Gewerkschaften: ver.di
Motiv
Durch eine dünne Personaldecke kam es immer wieder zu extrem schwierigen Arbeitssituationen im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu. Wie auch in anderen Einrichtungen waren davon in erster Linie die Mitarbeiter in der Pflege betroffen. Aus Sicht des 27-köpfigen Betriebsrats bestand daher akuter Handlungsbedarf, um den Betroffenen möglichst kurzfristig zu helfen.
Vorgehen
Ziel war der Abschluss einer Betriebsvereinbarung. Das Gremium zog zu dazu die Hilfe eines externen Sachverständigen des Beratungsunternehmens "AG_Betriebsrat und Recht" und von ver.di hinzu. Nach verschiedenen Verhandlungsrunden konnte dann – ohne Einigungsstellenspruch – eine aus Sicht der Arbeitnehmervertreter moderne und weiterführende Betriebsvereinbarung ausgehandelt werden.
Ergebnisse
Die Betriebsvereinbarung zur „Gefährdungsanzeige“, enthält folgende zentrale Regelungen:
Die Betriebsvereinbarung ermöglicht somit eine kurzfristige Abhilfe bei akuten Überlastungsproblemen. Die Verantwortung zur Verbesserung der jeweiligen Mängel liegt dabei klar auf Seiten des Arbeitgebers. Aufgrund der ständigen Einigungsstelle ist für eine schnelle Einigung im Sinne der Beschäftigten Sorge getragen.